Kapitel 3. Installation

Nik Clayton
3.1. Welche Dateien muss ich herunterladen, um FreeBSD zu bekommen?
3.2. Was soll ich tun, wenn das Floppy-Image nicht auf eine Diskette passt?
3.3. Wo befinden sich die Instruktionen zur Installation von FreeBSD?
3.4. Was benötige ich zum Betrieb von FreeBSD?
3.5. Ich besitze nur 4 MB Hauptspeicher. Kann ich FreeBSD installieren?
3.6. Wie kann ich eine angepasste Installationsdiskette erstellen?
3.7. Kann ich mehr als ein Betriebssystem auf meinem PC unterbringen?
3.8. Kann Windows® neben FreeBSD existieren?
3.9. Windows hat meinen Bootmanager zerstört! Wie stelle ich ihn wieder her?
3.10. Mein IBM Thinkpad Modell A, T oder X, hängt sich auf, wenn ich FreeBSD zum ersten Mal starte. Was soll ich machen?
3.11. Kann ich auf einer Festplatte mit beschädigten Blöcken installieren?
3.12. Ich habe mein System gerade von 3.X auf 4.X aktualisiert und beim ersten Start erscheint die Meldung “bad sector table not supported
3.13. Wie kann ich herausfinden, ob auf einer Festplatte bad144 benutzt wurde, bevor mein Update auf FreeBSD 4.0 fehlschlägt?
3.14. Wie kann ich die Daten von bad144 von meinen System entfernen, damit ich problemlos auf 4.X updaten kann?
3.15. Wenn ich von der Installationsdiskette boote, geschehen merkwürdige Dinge! Was sollte ich tun?
3.16. Ich habe zur Installation von meinem ATAPI CDROM gebootet, aber das Installationsprogramm sagt mir, dass es kein CDROM gefunden hat. Was geht hier ab?
3.17. Kann ich auf meinem Laptop per PLIP (Parallel Line IP) installieren?
3.18. Welche Geometrie sollte ich für ein Festplattenlaufwerk verwenden?
3.19. Gibt es irgendwelche Einschränkungen, wie ich die Festplatte aufteilen darf?
3.20. Verträgt sich FreeBSD mit Plattenmanagern?
3.21. Beim ersten Booten von FreeBSD erscheint “Missing Operating System”. Was ist passiert?
3.22. Wieso komme ich nicht weiter als bis zum F?-Prompt des Bootmanagers?
3.23. Muss ich den vollständigen Quellcode installieren?
3.24. Muss ich einen Kernel erstellen?
3.25. Soll ich DES, Blowfisch oder MD5 zur Verschlüsselung der Passwörter benutzen?
3.26. Woran kann es liegen, dass ich zwar von der Diskette booten kann, aber nicht weiter als bis zur Meldung Probing Devices... komme?
3.27. Wieso wird mit der Fehler “panic: cant mount root” gemeldet, wenn ich das System nach der Installation reboote?
3.28. Gibt es eine Hauptspeicherbegrenzung?
3.29. Wo liegen die Grenzen für ffs-Dateisysteme?
3.30. Wieso erhalte ich die Fehlermeldung “archsw.readin.failed” beim Start des Systems, nachdem ich habe einen neuen Kernel erstellt habe?
3.31. Was sind die “Sicherheits-Profile”?

3.1. Welche Dateien muss ich herunterladen, um FreeBSD zu bekommen?

Vor dem 3.1-RELEASE benötigte man nur ein Floppy-Image, floppies/boot.flp, um FreeBSD zu installieren. Seit dem 3.1-RELEASE haben wir jedoch im initialen System Unterstützung für eine Vielfalt von Hardware hinzugefügt, und dafür wird mehr Platz benötigt. Aus diesem Grund braucht man ab 3.X zwei Floppy-Images: floppies/kernel.flp und floppies/mfsroot.flp. Diese Images müssen mit Hilfe von Werkzeugen wie fdimage oder dd(1) auf Disketten kopiert werden. Seit FreeBSD 5.3 weisen die Bootdisketten eine neue Struktur auf. Sie benötigen nun das Image floppies/boot.flp sowie alle Dateien mit den Namen floppies/kernX (von denen es derzeit zwei gibt).

Falls Sie selbst die einzelnen Distributionen herunterladen müssen (um z.B. von einem DOS-Dateisystem aus zu installieren), empfehlen wir, sich die folgenden Distributionen zu besorgen:

  • base/ (bin/ unter 4.X)

  • manpages

  • compat*

  • doc

  • src/ssys.*

Vollständige Instruktionen für dieses Vorgehen und ein wenig mehr zur Installation generell finden Sie im Handbucheintrag zur Installation von FreeBSD.

3.2. Was soll ich tun, wenn das Floppy-Image nicht auf eine Diskette passt?

Eine 3,5-Zoll (1,44MB) Diskette kann 1474560 Byte an Daten fassen und das Boot-Image ist exakt 1474560 Byte groß.

Häufige Fehler bei der Erstellung der Boot-Diskette sind:

  • Bei der Benutzung von FTP das Floppy-Image nicht im Binär-Modus herunterzuladen.

    Einige FTP-Clients benutzen als Voreinstellung den ASCII-Modus und versuchen, alle Zeilenendezeichen an das Zielsystem anzupassen. Dadurch wird das Boot-Image in jedem Fall unbrauchbar. Überprüfen Sie die Größe des heruntergeladenen Boot-Images: falls sie nicht exakt mit der auf dem Server übereinstimmt, hat das Herunterladen nicht richtig funktioniert.

    Abhilfe: geben Sie binary an der FTP-Eingabeaufforderung ein, nach dem Sie mit dem Server verbunden sind und bevor Sie das Image herunterladen.

  • Die Benutzung des DOS-Befehls copy (oder eines entsprechendes Werkzeugs der grafischen Benutzeroberfläche), um das Boot-Image auf die Diskette zu übertragen.

    Programme wie copy sind hier unbrauchbar, weil das Image zur direkten Übertragung erstellt wurde. Das Image stellt den gesamten Disketteninhalt dar, Spur für Spur, und nicht eine gewöhnliche Datei. Sie müssen es “roh” mit speziellen Werkzeugen (z.B. fdimage oder rawrite) übertragen, wie es in der Installationsanleitung zu FreeBSD beschrieben ist.

3.3. Wo befinden sich die Instruktionen zur Installation von FreeBSD?

Installationsanleitungen finden Sie im Handbucheintrag zur Installation von FreeBSD.

3.4. Was benötige ich zum Betrieb von FreeBSD?

Für FreeBSD-Versionen vor 5.X benötigen Sie mindestens einen 386er Prozessor mit mindestens 5 MB Hauptspeicher und mindestens 60 MB Festplattenspeicher. Für die Installation von FreeBSD ist dabei mehr Hauptspeicher als für den eigentlichen Betrieb nötig, daher sollten 16 RAM als Minimum für ein Standardsystem ausreichen.

Der Betrieb von FreeBSD 5.X und neuer erfordert mindestens einen 486er Prozessor mit mindestens 24 MB RAM sowie mindestens 150 MB an Festplattenspeicher.

Alle FreeBSD-Versionen laufen mit einer einfachen MDA-Grafikkarte, für X11R6 benötigen Sie allerdings eine VGA- oder eine bessere Videokarte.

Lesen Sie auch den Abschnitt Hardwarekompatibilität.

3.5. Ich besitze nur 4 MB Hauptspeicher. Kann ich FreeBSD installieren?

FreeBSD 2.1.7 war die letzte FreeBSD-Version, die auf einem 4MB-System installiert werden konnte. Seit FreeBSD 2.2 benötigten Sie mindestens 5MB, seit FreeBSD 5.X mindestens 8 MB für die Installation eines neuen Systems.

Alle FreeBSD-Versionen vor 5.X laufen zwar mit 4MB Hauptspeicher, lediglich ihr Installationsprogramm läuft nicht mit 4MB. Wenn Sie möchten, können Sie für den Installationsvorgang zusätzlichen Hauptspeicher hinzufügen, und nachdem das System installiert ist, wieder auf 4MB zurückgehen. Sie können Ihre Festplatte auch in ein System, das mehr als 4MB besitzt, einbauen, dort installieren und sie dann wieder umbauen.

Wenn Sie nach der Installation einen benutzerdefinierten Kernel generieren, wird er mit 4 MB laufen. Irgend jemand hat es geschafft, mit 2 MB zu booten, allerdings war das System nahezu unbrauchbar.

3.6. Wie kann ich eine angepasste Installationsdiskette erstellen?

Zurzeit gibt es keine Möglichkeit, nur die angepassten Installationsdisketten zu erstellen. Sie müssen sich eine ganz neues Release erstellen, das Ihre Installationsdiskette enthält.

Wenn Sie eine modifizierte Ausgabe erstellen wollen, finden Sie eine Anleitung im Artikel FreeBSD Release Engineering.

3.7. Kann ich mehr als ein Betriebssystem auf meinem PC unterbringen?

Sehen Sie sich Die Multi-OS-Seite an.

3.8. Kann Windows® neben FreeBSD existieren?

Installieren Sie zuerst Windows, dann FreeBSD. Der Bootmanager von FreeBSD kann dann entweder Windows oder FreeBSD booten. Falls Sie Windows nach FreeBSD installieren, wird es, ohne zu fragen, Ihren Bootmanager überschreiben. Lesen Sie den nächsten Abschnitt, falls das passieren sollte.

3.9. Windows hat meinen Bootmanager zerstört! Wie stelle ich ihn wieder her?

Es gibt drei Möglichkeiten, den FreeBSD-Bootmanager neu zu installieren:

  • Unter DOS wechseln Sie in das Verzeichnis tools/ Ihrer FreeBSD-Distribution und suchen nach bootinst.exe. Rufen sie es so auf:

    ...\TOOLS> bootinst.exe boot.bin
    

    und der Bootmanager wird neu installiert.

  • Booten Sie FreeBSD wieder mit der Bootdiskette und wählen Sie den Menüeintrag Custom Installation. Wählen Sie Partition. Wählen Sie das Laufwerk, auf dem sich der Bootmanager befand (wahrscheinlich der erste Eintrag) und wenn Sie in den Partitioneditor gelangen, wählen Sie als aller erstes (nehmen Sie z.B. keine Änderungen vor) (W)rite. Sie werden nach einer Bestätigung gefragt, antworten ja und vergessen Sie nicht, in der Bootmanager-Auswahl “Boot Manager” auszuwählen. Hierdurch wird der Bootmanager wieder auf die Festplatte geschrieben. Verlassen Sie nun das Installationsmenü und rebooten wie gewöhnlich von der Festplatte.

  • Booten Sie FreeBSD wieder mit der Bootdiskette (oder der CDROM) und wählen Sie den Menüpunkt “Fixit”. Wählen Sie die für Sie passende Option, entweder die Fixit-Diskette oder die CD Nummer 2 (die Option “live” Filesystem). Wechseln Sie zur Fixit-Shell und geben Sie den folgenden Befehl ein:

    Fixit# fdisk -B -b /boot/boot0 bootdevice
    

    Als bootdevice müssen Sie das von Ihrem System verwendete Gerät angeben, z.B. ad0 (erste IDE-Platte), ad4 (erste IDE-Platte an einem zusätzlichen Controller), da0 (erste SCSI-Platte), usw.

3.10. Mein IBM Thinkpad Modell A, T oder X, hängt sich auf, wenn ich FreeBSD zum ersten Mal starte. Was soll ich machen?

Ein Fehler in den ersten BIOS-Versionen dieser Geräte führt dazu, dass sie die von FreeBSD genutzte Partition für eine Suspend-To-Disk-Partition halten. Wenn das BIOS dann versucht, diese Partition auszuwerten, hängt sich das System auf.

Laut IBM [1] wurde der Fehler wurde in den folgenden BIOS-Versionen behoben:

Gerät BIOS Version
T20 IYET49WW oder neuer
T21 KZET22WW oder neuer
A20p IVET62WW oder neuer
A20m IWET54WW oder neuer
A21p KYET27WW oder neuer
A21m KXET24WW oder neuer
A21e KUET30WW

Es ist möglich, dass neuere Version des IBM BIOS den Fehler wieder enthalten. Dieser Beitrag von Jacques Vidrine auf der Mailingliste FreeBSD laptop computer beschreibt eine Technik, die Ihnen weiterhelfen könnte, wenn Ihr IBM Laptop mit FreeBSD nicht bootet und Sie eine neuere oder ältere BIOS-Version einspielen können.

Wenn Ihr Thinkpad über eine ältere BIOS-Version verfügt und Sie das BIOS nicht aktualisieren können, ist eine der möglichen Lösungen, FreeBSD zu installieren, die Partitions-ID zu ändern und danach neue Bootblocks zu installieren, die mit der geänderten ID umgehen können.

Zunächst müssen Sie die Maschine so weit wiederherstellen, dass sie über den Selbst-Test hinauskommt. Dazu ist es erforderlich, dass das System beim Start keine Partitions-ID auf seiner primären Festplatte findet. Eine Variante ist, die Platte auszubauen und vorübergehend in einem älteren Thinkpad (z.B. dem Thinkpad 600) oder (mit einem passenden Adapter) in einen normalen PC einzubauen. Sobald dies erfolgt ist, können Sie die FreeBSD-Partition löschen und die Festplatte wieder in das Thinkpad einbauen. Das Thinkpad sollte jetzt wieder starten können.

Danach können Sie mit der nachfolgend beschriebenen Anleitung eine funktionsfähige FreeBSD-Installation erhalten.

  1. Beschaffen Sie sich boot1 und boot2 von http://people.FreeBSD.org/~bmah/ThinkPad/. Legen Sie diese Dateien so ab, dass Sie während der Installation darauf zugreifen können.

  2. Installieren Sie ganz wie gewohnt FreeBSD auf dem Thinkpad. Allerdings dürfen Sie den “Dangerously Dedicated”-Modus nicht benutzen. Nach dem Abschluss der Installation dürfen Sie die Maschine nicht neu starten.

  3. Wechseln Sie zur “Emergency Holographic Shell” ( Alt+F4) oder starten Sie eine “fixit” Shell.

  4. Benutzen Sie fdisk(8), um die Partitions-ID von FreeBSD von 165 in 166 zu ändern (dieser Wert wird von OpenBSD benutzt).

  5. Kopieren Sie die Dateien boot1 und boot2 auf die lokale Festplatte.

  6. Installieren Sie boot1 und boot2 mit disklabel(8) auf die FreeBSD-Slice.

    # disklabel -B -b boot1 -s boot2 ad0sn
    

    Setzen Sie für n die Nummer der Slice ein, auf der sie FreeBSD installiert haben.

  7. Starten Sie das System neu. Am Boot-Prompt sollten Sie die Auswahl OpenBSD erhalten. Damit wird in Wirklichkeit FreeBSD gestartet.

Was Sie machen müssen, wenn Sie FreeBSD und OpenBSD parallel installieren wollen, sollten Sie zu Übungszwecken einfach einmal selbst herausfinden.

3.11. Kann ich auf einer Festplatte mit beschädigten Blöcken installieren?

Ältere Versionen von FreeBSD enthielten ein Programm namens bad144, das die defekten Sektoren automatisch verlagerte. Da diese Funktion aber von modernen IDE-Platten selbstständig durchgeführt wird, wurde bad144 in der Version 3.0 aus dem System entfernt. Wenn Sie FreeBSD 3.0 oder neuer installieren wollen, sollten Sie sich eine neue Festplatte zulegen. Falls Sie dazu nicht bereit sind, müssen Sie FreeBSD 2.X verwenden.

Wenn Ihnen bei einer modernen IDE-Platte defekte Sektoren gemeldet werden, wird die Platte mit großer Wahrscheinlichkeit innerhalb kurzer Zeit vollständig ausfallen, da die Meldung ein Zeichen dafür ist, dass die für die Korrektur reservierten Sektoren bereits verbraucht wurden. Wir raten Ihnen, die Platte auszutauschen.

Falls Sie ein SCSI-Laufwerk mit beschädigten Blöcken besitzen, lesen Sie diese Antwort.

3.12. Ich habe mein System gerade von 3.X auf 4.X aktualisiert und beim ersten Start erscheint die Meldung “bad sector table not supported

Bis einschließlich FreeBSD 3.X wurde bad144 unterstützt, mit dem man automatisch defekte Blöcke verlagern lassen konnte. Dieses Programm ist in FreeBSD 4.X nicht mehr enthalten, weil diese Tätigkeit von allen modernen IDE-Platten automatisch vorgenommen wird. Weitere Informationen zum Thema bad144 finden Sie bei in diesem Abschnitt.

Um dieses Problem zu lösen, müssen Sie ihre Festplatte in ein funktionierendes System einbauen und disklabel(8) benutzen. Nähere Informationen finden Sie weiter unten.

3.13. Wie kann ich herausfinden, ob auf einer Festplatte bad144 benutzt wurde, bevor mein Update auf FreeBSD 4.0 fehlschlägt?

Mit disklabel(8). disklabel -r Laufwerk zeigt Ihnen das disk label an. Achten Sie auf das Feld flags. Wenn hier flags: badsect steht, wurde auf dieser Festplatte bad144 benutzt. Hier ein Beispiel für eine solche Festplatte:

# disklabel -r wd0
# /dev/rwd0c:
type: ESDI
disk: wd0s1
label:
flags: badsect
bytes/sector: 512
sectors/track: 63

3.14. Wie kann ich die Daten von bad144 von meinen System entfernen, damit ich problemlos auf 4.X updaten kann?

Benutzen Sie disklabel -e -rwd0, um das Disk label direkt auf der Platte zu bearbeiten. Sie müssen lediglich das Wort badsect aus dem Feld flags entfernen, abspeichern, und den Editor verlassen. Die Daten von bad144 werden zwar weiterhin Platz auf Ihrer Festplatte belegen, Sie können die Festplatte aber trotzdem benutzen.

Wir raten Ihnen allerdings dringend, sich eine neue Festplatte zuzulegen, wenn Sie eine große Anzahl defekter Blöcke auf Ihrer Festplatte finden.

3.15. Wenn ich von der Installationsdiskette boote, geschehen merkwürdige Dinge! Was sollte ich tun?

Falls Sie beobachten, dass ihr Rechner sich bis zum Stillstand abmüht oder spontan rebootet, während Sie versuchen, von der Installationsdiskette zu booten, sollten Sie sich drei Fragen stellen:

  1. Haben Sie eine brandneue, frisch formatierte, fehlerfreie Diskette benutzt (günstigerweise eine brandneue, direkt aus dem Karton und nicht eine Diskette aus einem Magazin, das schon seit drei Jahren unter Ihrem Bett lag)?

  2. Haben Sie das Floppy-Image im Binär- (oder Image) Modus heruntergeladen? (Schämen Sie sich nicht. Sogar die besten unter uns haben wenigstens einmal Binärdateien versehentlich im ASCII-Modus heruntergeladen!)

  3. Falls Sie Windows 95 oder Windows 98 benutzen, haben Sie es heruntergefahren und fdimage bzw. rawrite in einfachem, reinem DOS neu gestartet? Es scheint, dass diese Betriebssysteme Programme stören, die direkt auf Hardware schreiben, wie es das Erstellungsprogramm für die Diskette tut; selbst bei der Ausführung des Programms in einem DOS-Fenster in der grafischen Benutzeroberfläche kann dieses Problem auftreten.

Es wurde auch darüber berichtet, dass Netscape® Probleme beim Herunterladen der Bootdisketten verursacht. Es ist also wahrscheinlich besser, einen anderen FTP-Client zu benutzen.

3.16. Ich habe zur Installation von meinem ATAPI CDROM gebootet, aber das Installationsprogramm sagt mir, dass es kein CDROM gefunden hat. Was geht hier ab?

Dieses Problem wird üblicherweise durch ein falsch konfiguriertes CDROM verursacht. Bei vielen PCs ist das CDROM der Slave am zweiten IDE-Controller, ein Master ist nicht vorhanden. Laut Spezifikation ist diese Konfiguration illegal, aber Windows verletzt die Spezifikation und das BIOS ignoriert sie, wenn es von einem CDROM booten soll. Daher konnten Sie zwar vom CDROM booten, während FreeBSD es nicht für die Installation benutzen kann.

Um dieses Problem zu lösen, müssen Sie entweder das CDROM als Master an den IDE-Controller anschließen oder dafür sorgen, dass an dem vom CDROM genutzten IDE-Controller das CD-ROM als Slave und ein anderes Gerät als Master angeschlossen ist.

3.17. Kann ich auf meinem Laptop per PLIP (Parallel Line IP) installieren?

Ja, Sie brauchen dazu nur ein ganz normales Laplink-Kabel. Weitere Informationen zum Thema Netzwerke am Druckerport finden sie im Kapitel PLIP des Handbuchs.

Wenn Sie FreeBSD 3.X oder eine ältere Version benutzen, sollten Sie einen Blick auf die Webseite Mobile-Computing werfen.

3.18. Welche Geometrie sollte ich für ein Festplattenlaufwerk verwenden?

Anmerkung: Unter der “Geometrie” einer Festplatte verstehen wir die Anzahl Zylinder, Schreib-/Leseköpfen und Sektoren/Spur auf einer Festplatte. Im folgenden wird dafür der Übersichtlichkeit halber der Begriff C/H/S verwendet. Das BIOS des PCs berechnet mit diesen Angaben, auf welche Bereiche der Festplatte es für Schreib-/Lesezugriffe zugreifen muss).



Aus einigen Gründen scheint dies gerade bei frischgebackenen Systemadministratoren für sehr viel Verwirrung zu sorgen. Zunächst einmal ist die physikalische Geometrie eines SCSI-Laufwerks vollkommen irrelevant, da FreeBSD mit Blöcken arbeitet. Tatsächlich gibt es “die” physikalische Geometrie nicht, da die Sektordichte auf einer Festplatte variiert. Was die Hersteller als die “wahre” physikalische Geometrie bezeichnen, ist im allgemeinen die Geometrie, die aufgrund ihrer Ergebnisse im geringsten ungenutzten Speicher resultiert. Bei IDE-Platten arbeitet FreeBSD mit C/H/S-Angaben, aber alle modernen Laufwerke wandeln diese intern ebenfalls in Blocknummern um.

Wichtig ist nur die logische Geometrie. Das BIOS kann die logische Geometrie der Festplatte abfragen; die erhaltenen Daten werden dann vom BIOS bei Zugriffen auf die Festplatte genutzt. Da FreeBSD das BIOS benutzt, während es bootet, ist es sehr wichtig, dass diese Angaben richtig sind. Insbesondere müssen alle Betriebssysteme mit derselben Geometrie arbeiten, falls Sie mehr als ein Betriebssystem auf einer Festplatte haben. Andernfalls werden Sie ernsthafte Bootprobleme bekommen!

Bei SCSI-Festplatten hängt die zu verwendende Geometrie davon ab, ob der Extended Translation Support auf Ihrem Controller eingeschaltet ist (oft auch als “Unterstützung für DOS-Platten >1GB” oder ähnlich bezeichnet). Falls sie ausgeschaltet ist, benutzen Sie N Zylinder, 64 Köpfe und 32 Sektoren/Spur, wobei N die Kapazität der Festplatte in MB ist. Zum Beispiel sollten für eine 2GB Festplatte 2048 Zylinder, 64 Köpfe und 32 Sektoren/Spur angegeben werden.

Falls sie eingeschaltet ist (was oft der Fall ist, um bestimmte Einschränkungen von MS-DOS® zu umgehen) und die Plattenkapazität mehr als 1GB beträgt, benutzen Sie M Zylinder, 63 Sektoren/Spur (nicht 64) und 255 Köpfe, wobei M der Plattenkapazität in MB, dividiert durch 7,844238 entspricht (!). Also würde unsere 2GB Beispielplatte 261 Zylinder, 63 Sektoren/Spur und 255 Köpfe haben.

Falls Sie sich hier nicht sicher sind oder FreeBSD während der Installation die Geometrie nicht richtig erkennt, hilft es normalerweise, eine kleine DOS-Partition auf der Festplatte anzulegen. Das BIOS sollte dann in der Lage sein, die richtige Geometrie zu erkennen. Sie können die Partition jederzeit im Partitioneditor entfernen, falls Sie sie nicht behalten möchten. Allerdings kann Sie ganz nützlich sein, um Netzwerkkarten zu programmieren und ähnliches.

Alternativ können Sie das frei verfügbare Programm pfdisk.exe verwenden. Sie finden es im Unterverzeichnis tools auf der FreeBSD-CDROM und allen FreeBSD FTP-Servern). Mit diesem Programm können Sie herausfinden, welche Geometrie die anderen Betriebssysteme auf der Festplatte verwenden. Diese Geometrie können Sie im Partitioneditor eingeben.

3.19. Gibt es irgendwelche Einschränkungen, wie ich die Festplatte aufteilen darf?

Ja. Sie müssen sicherstellen, dass Ihre Rootpartition innerhalb der ersten 1024 Zylinder liegt, damit das BIOS den Kernel von Ihr booten kann. (Beachten Sie, dass es sich um eine Einschränkung durch das BIOS des PCs handelt und nicht durch FreeBSD).

Für ein SCSI-Laufwerk bedeutet dies normalerweise, dass sich die Rootpartition in den ersten 1024MB befindet (oder in den ersten 4096MB, falls die Extended Translation eingeschaltet ist - siehe die vorherige Frage). Der entsprechende Wert für IDE ist 504MB.

3.20. Verträgt sich FreeBSD mit Plattenmanagern?

FreeBSD erkennt den Ontrack Plattenmanager und berücksichtigt ihn. Andere Plattenmanager werden nicht unterstützt.

Falls Sie die Festplatte nur mit FreeBSD benutzen wollen, brauchen Sie keinen Plattenmanager. Wenn Sie Sie die Platte einfach in der vom BIOS maximal unterstützten Größe (normalerweise 504 Megabyte) konfigurieren, sollte FreeBSD erkennen, wie viel Platz Sie tatsächlich haben. Falls Sie eine alte Festplatte mit einem MFM-Controller verwenden, könnte es sein, dass Sie FreeBSD explizit angeben müssen, wie viele Zylinder es benutzen soll.

Falls Sie die Festplatte mit FreeBSD und einem anderen Betriebssystem benutzen wollen, sollten Sie auch in der Lage sein, ohne einen Plattenmanager auszukommen: stellen sie einfach sicher, dass sich die Bootpartition von FreeBSD und der Bereich für das andere Betriebssystem in den ersten 1024 Zylindern befinden. Eine 20 Megabyte Bootpartition sollte völlig genügen, wenn Sie einigermaßen sorgfältig arbeiten.

3.21. Beim ersten Booten von FreeBSD erscheint “Missing Operating System”. Was ist passiert?

Dies ist ein klassischer Fall von Konflikten bei den verwendeten Plattengeometrien von FreeBSD und DOS oder anderen Betriebssystemen. Sie werden FreeBSD neu installieren müssen. Bei Beachtung obiger Instruktionen wird in den meisten Fällen alles funktionieren.

3.22. Wieso komme ich nicht weiter als bis zum F?-Prompt des Bootmanagers?

Dies ist ein weiteres Symptom für das bereits in der vorherigen Frage beschriebene Problem. Ihre Einstellungen zur Geometrie im BIOS und in FreeBSD stimmen nicht überein! Falls Ihr Controller oder BIOS Zylinderumsetzung (oft als “>1GB drive support” bezeichnet), probieren Sie eine Umsetzung dieser Einstellung und Neuinstallation von FreeBSD.

3.23. Muss ich den vollständigen Quellcode installieren?

Im allgemeinen nicht. Wir empfehlen jedoch dringend die Installation des base Source-Kit, das viele der hier erwähnten Dateien enthält und des sys (Kernel) Source-Kit, das den Quellcode für den Kernel enthält. Außer dem Programm zur Konfiguration des Kernels (config(8)) gibt es im System nichts, zu dessen Funktion der Quellcode erforderlich ist. Mit Ausnahme der Kernelquellen ist unsere Build-Struktur so aufgebaut, dass Sie den Quellcode von überall her per NFS read-only mounten und dennoch neue Binaries erstellen können. (Wegen der Einschränkung bezüglich der Kernelquellen empfehlen wir, diese nicht direkt nach /usr/src zu mounten, sondern irgendwoanders hin mit passenden symbolischen Links, um die Toplevel-Struktur des Quellbaumes zu duplizieren.)

Die Quellen verfügbar zu haben und zu wissen, wie man ein System mit ihnen erstellt, wird es Ihnen wesentlich einfacher machen, zu zukünftigen Ausgaben von FreeBSD zu wechseln.

Um einen Teil der Quellen auszuwählen, verwenden Sie den Menüpunkt Custom, wenn Sie sich im Menü Distributions des Systeminstallationstools befinden.

3.24. Muss ich einen Kernel erstellen?

Ursprünglich war die Erstellung eines neuen Kernels bei fast jeder Installation von FreeBSD erforderlich, aber neuere Ausgaben haben von der Einführung weitaus benutzerfreundlicherer Kernelkonfigurationswerkzeuge profitiert. Unter 4.X und älter geben Sie am FreeBSD Boot-Prompt (boot:) -c ein, um in ein visuelles Konfigurationsmenü zu gelangen. Dieses Programm ermöglicht Ihnen die Konfiguration der Kerneleinstellungen für die gebräuchlichsten ISA-Karten. Ab FreeBSD 5.X wurde dieses Konzept durch die deutlich flexibleren “hints” ersetzt, die am Loader-Prompt eingegeben werden können.

Es kann dennoch sinnvoll sein, einen neuen Kernel zu erstellen, der nur die benötigten Treiber enthält, um ein wenig Hauptspeicher zu sparen, für die meisten Systeme ist dies aber nicht mehr länger erforderlich.

3.25. Soll ich DES, Blowfisch oder MD5 zur Verschlüsselung der Passwörter benutzen?

FreeBSD benutzt standardmäßig MD5 zur Verschlüsselung der Passwörter. Es wird angenommen, dass diese Methode sicherer ist als das traditionell benutzte Verfahren, das auf dem DES Algorithmus basierte. Es ist immer noch möglich, DES-Passwörter zu benutzen, wenn Sie die Datei mit den Passwörtern mit älteren System austauschen müssen. Ältere System verstehen meist nur das unsichere Verfahren, dieses steht Ihnen zur Verfügung, wenn Sie mit sysinstall die “crypto” Distribution installieren. Sie können auch die crypto Sourcecodes installieren, wenn Sie Ihr System über die Sourcen aktualisieren. Die crypto Bibliotheken erlauben es Ihnen das sichere Blowfisch Verfahren für die Verschlüsselung der Passwörter einzusetzen. Das für neue Passwörter benutzte Verschlüsselungsverfahren wird über die Einstellung “passwd_format” in /etc/login festgelegt. Die möglichen Werte sind entweder “des”, “blf” (falls sie zur Verfügung stehen) oder “md5”. Weitere Informationen über die Einstellungen für den Login erhalten Sie in login.conf(5).

3.26. Woran kann es liegen, dass ich zwar von der Diskette booten kann, aber nicht weiter als bis zur Meldung Probing Devices... komme?

Falls Sie ein IDE Zip®- oder Jaz®-Laufwerk eingebaut haben, entfernen Sie es und versuchen Sie es erneut. Solche Laufwerke könnten dem Bootvorgang stören. Nach der Installation des Systems können Sie das Laufwerk wieder einbauen. Dieser Fehler wird hoffentlich in einer späteren Version behoben werden.

3.27. Wieso wird mit der Fehler “panic: cant mount root” gemeldet, wenn ich das System nach der Installation reboote?

Dieser Fehler beruht auf Unstimmigkeiten zwischen den Festplatteninformationen im Bootblock und denen im Kernel. Der Fehler tritt normalerweise auf IDE-Systemen mit zwei Festplatten auf, bei denen die Festplatten als Master- oder Single-Device auf separaten IDE-Controllern angeschlossen sind und FreeBSD auf der Platte am zweiten Controller installiert wurde. Der Bootblock vermutet, dass das System auf wd1 (der zweiten BIOS-Platte) installiert ist, während der Kernel der ersten Platte auf dem zweiten Controller die Gerätekennung wd2 zuteilt. Der Kernel versucht nach der Geräteüberprüfung die vom Bootblock angenommene Bootdisk wd1 zu mounten, obwohl sie in Wirklichkeit wd2 heißt - und scheitert.

Tun Sie folgendes, um dieses Problem zu beheben:

  1. Wenn Sie FreeBSD 3.3 oder neuer benutzen, müssen Sie das System rebooten und Enter drücken, wenn die Meldung Booting kernel in 10 seconds; hit [Enter] to interrupt erscheint. Dadurch gelangen Sie in den Boot Loader.

    Geben Sie nun root_disk_unit="disk_number" ein. disk_number hat den Wert 0, wenn FreeBSD auf dem Master des ersten IDE-Controllers installiert wurde; 1, wenn FreeBSD auf dem Slave des ersten IDE-Controllers installiert wurde; 2, wenn FreeBSD auf dem Master des zweiten IDE-Controllers installiert wurde; und 3, wenn FreeBSD auf dem Slave des zweiten IDE-Controllers installiert wurde.

    Nach der Eingabe von boot sollte Ihr System jetzt korrekt starten.

    Damit Sie dieses Ritual nicht bei jedem Start des Systems durchführen müssen, sollten Sie die Zeile root_disk_unit="disk_number" in die Datei /boot/loader.conf.local eintragen.

  2. Wenn Sie FreeBSD 3.2 oder eine ältere Version benutzen, geben Sie am Prompt Boot: 1:wd(2,a)kernel ein und betätigen Sie die Enter-Taste. Wenn das System nun startet, führen Sie den Befehl echo "1:wd(2,a)kernel" > /boot.config aus, um diese Bootreihenfolge zur Voreinstellung zu machen.

  3. Stellen Sie eine ununterbrochene Folge der Festplatten her, indem Sie die FreeBSD-Platte am ersten IDE-Controller anschließen.

  4. Erstellen Sie einen neuen Kernel: modifizieren Sie die wd-Konfigurationszeilen wie folgt:

    controller      wdc0    at isa? port "IO_WD1" bio irq 14 vector wdintr
    disk            wd0     at wdc0 drive 0
    # disk          wd1     at wdc0 drive 1 # Kommentieren Sie diese Zeile aus
    
    controller      wdc1    at isa? port "IO_WD2" bio irq 15 vector wdintr
    disk            wd1     at wdc1 drive 0 # Ändern Sie wd2 in wd1
    disk            wd2     at wdc1 drive 1 # Ändern Sie wd3 in wd2
                 
    

    Installieren Sie den neuen Kernel. Falls sie Ihre Festplattenanschlüsse umgesteckt haben und die alte Konfiguration wiederherstellen möchten, stecken Sie die Anschlüsse wie gewünscht um und rebooten Sie. Ihr System sollte nun fehlerfrei booten.

3.28. Gibt es eine Hauptspeicherbegrenzung?

Bei einer i386™-Standardinstallation werden maximal 4 Gigabyte Hauptspeicher unterstützt. Seit FreeBSD 4.9 und 5.1 wird auch ein größerer Hauptspeicher unterstützt. Dazu müssen Sie die zusätzliche Option PAE (pae(4)) in Ihren Kernel kompilieren:

options       PAE

FreeBSD/pc98 unterstützt maximal 4 GB Hauptspeicher, daher kann PAE auf diesen Systemen nicht verwendet werden. Unter FreeBSD/alpha hängt dieses Limit von der verwendeten Hardware ab - lesen Sie daher die Alpha Hardware Release Notes für weitere Informationen. Sonstige von FreeBSD unterstützte Architekturen haben ein sehr viel höheres theoretisches Speicherlimit (viele Terabytes).

3.29. Wo liegen die Grenzen für ffs-Dateisysteme?

Theoretisch liegt das Limit für ffs-Dateisysteme bei 8 Terabyte (2G-Blöcke) oder 16TB für die Standard-Blockgröße von 8k. In der Praxis setzt die Software das Limit auf 1 Terabyte herab, aber durch Modifikationen sind auch Dateisysteme mit 4 Terabyte möglich (und existieren auch).

Die maximale Größe einer einzelnen ffs-Datei liegt bei ungefähr 1G Blöcken (4TB, falls die Blockgröße 4k beträgt).

Tabelle 3-1. Maximale Dateigröße

Blockgröße 2.2.7-STABLE 3.0-CURRENT geht sollte gehen
4K 4T-1 4T-1 4T-1 >4T
8K >32G 8T-1 >32G 32T-1
16K >128G 16T-1 >128+G 32T-1
32K >512G 32T-1 >512G 64T-1
64K >2048G 64T-1 >2048G 128T-1

Wenn die im Dateisystem verwendete Blockgröße 4k beträgt, wird mit dreifacher Indirektion gearbeitet und die Limitierung sollte durch die höchste Blocknummer erfolgen, die mit dreifacher Indirektion dargestellt werden kann (ungefähr 1k^3 + 1k^2 + 1k). In Wirklichkeit liegt das Limit aber bei der (falschen) Anzahl von 1G-1 Blocknummern im Dateisystem. Die maximale Anzahl der Blocknummern müsste 2G-1 sein. Es gibt einige Fehler für Blocknummern nahe 2G-1, aber solche Blocknummern sind bei einer Blockgröße von 4k unerreichbar.

Bei Blocknummern von 8k und größer sollte das Limit bei 2G-1 Blocknummern liegen, aber tatsächlich liegt es bei bei 1G-1 Blocknummern. Außer unter -STABLE sind Blöcke in der dritten Indirektion unerreichbar, wodurch das Limit auf die durch zweifache Indirektion maximal darstellbare Blocknummer reduziert wird (ca. (Blockgröße/4)^2 + (Blockgröße/4)). Unter -CURRENT könnte die Überschreitung dieser Grenze Probleme verursachen. Die Verwendung der korrekten Grenze von 2G-1 verursacht Probleme.

3.30. Wieso erhalte ich die Fehlermeldung “archsw.readin.failed” beim Start des Systems, nachdem ich habe einen neuen Kernel erstellt habe?

Sie können den zu bootenden Kernel direkt im zweiten Schritt angeben, indem Sie eine beliebige Taste drücken, wenn das | erscheint und bevor der Loader startet. Genauer: Sie haben die Kernelquellen erneuert, und von dort ein neues Kernel-Builtin installiert, ohne make world auszuführen. Das geht nicht - führen Sie make world aus.

3.31. Was sind die “Sicherheits-Profile”?

In einem “Sicherheits-Profil” werden verschiedene Einstellungen zusammengefasst, mit denen das gewünschte Verhältnis zwischen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit hergestellt werden soll. Um dies zu erreichen, werden bestimmte Dienste und Features entweder aktiviert oder deaktiviert. Die Details sind im Abschnitt Security Profile des Handbuch-Kapitels Post-Installation enthalten.

Fußnoten

[1]

In einer Mail von Keith Frechette .

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